Die großherzogliche Mau-Mau-Variante

Gespielt wird nach den allgemein üblichen Mau-Mau-Regeln. Da Mau-Mau-Regeln regional oder nach bewährter Familientradition sehr abweichen können, ist es immer sinnvoll, sich mit neuen Mitspielern auf ein Regelwerk zu einigen.

Mit Karl-spielt-König-Blatt gelten folgende Zusatzregeln:

Kreuz König: Wird der Kreuz König (Großherzog Karl Friedrich) gelegt, werden die Karten reihum getauscht. Wer den Kreuz König legt, entscheidet, in welche Richtung.

Pik Dame: Wer die Pik Dame (Muse 90) legt, zieht beim Nachbarn in Gegenspielrichtung mit geschlossenen Augen eine Karte.

Herz König: Wird der Herz König (Indianerbrunnen) abgelegt, müssen alle Spieler eine Runde schweigen. War der Spieler, der den Herz König gespielt hat, wieder dran, ist die Schweigerunde beendet. Legt in dieser Runde jemand einen Buben (Farbe wünschen) oder müsste „Mau“ (nur noch eine Karte) oder „Mau-Mau“ (alle Karten abgelegt) sagen, muss er oder sie dies mit Deuten oder pantomimisch tun. Wer in der Indianerrunde spricht, zieht einmalig eine Strafkarte.

Karo Bube: Wird der Karo Bube (Rolle rückwärts) abgelegt, ändert sich die Spielrichtung. Spielvarianten, bei denen durch Ablegen von 9 oder As die Richtung gewechselt wird, gelten in diesem Fall nicht.

Wer Lust und Freude hat, zu obiger Spielvariante neue Regeln oder eine ganz eigene Variante von Karl-spielt-König-in-Mau-Mau zu erfinden, sei herzlich dazu eingeladen.